Zugkraft für neue Aufträge aus der Bahnindustrie

Der Bahnsektor ist für die Salzburger Aluminium Group schon lange ein interessanter Markt mit viel Potential: Zuletzt verzeichnete der Schienenfahrzeugmarkt weltweit ein jährliches Wachstum von etwa drei Prozent. Dem zugrunde liegen verkehrs- sowie umweltpolitische Maßnahmen, die in vielen Ländern ganz oben auf der Agenda stehen.

Die SAG hat sich für eine weitere Expansion am Bahnsektor in Position gebracht: Die Produktion von Fenstersystemen aus Aluminiumrahmen, Glas und Dichtungen, bei der die Kompetenz des Unternehmens im Biegen, Schweißen, Beschichten und Kleben gefragt ist, bleibt weiterhin im Fokus der SAG-Tochter Alutech Slowakei. Darüber hinaus sieht die Unternehmensstrategie vor, das Know-how aus dem Automotive-Bereich auf dem Gebiet der Druck-, Wasser- und Öltanks auch verstärkt in die Bahnindustrie einzubringen. Attraktives Marktpotenzial bieten zudem alternative Antriebe, die sukzessive Diesellokomotiven ersetzen werden: Hier plant die SAG ihre Kompetenz im Bereich hochdruckfähiger Wasserstoffstanks weiter auszubauen.

Ein Spezifikum der Bahnindustrie bringt für die SAG als Tier1-Lieferant zudem einen klaren Wettbewerbsvorteil: Die Entwicklungskosten für Produkte für die Bahnindustrie sind extrem. Das liegt u.a. an den speziellen technischen Parametern und der relativ geringen benötigten Stückzahl. Der finanzielle Aufwand für die Entwicklung steht somit nur dann in einer wirtschaftlich sinnvollen Relation, wenn er – über einen Systemlieferanten wie die SAG – auf mehrere Kunden aufgeteilt werden kann. Als Systemlieferant mit spezifischem Know-how ist die SAG Entwicklungspartner vieler OEMs, mit denen das Unternehmen eine langjährige, enge Partnerschaft verbindet.

All dies stärkt die langjährige Position der SAG als wichtiger Zulieferer am internationalen Bahnmarkt und sichert über einen langen Zeitraum hinaus das äußerst attraktive Nachmarktgeschäft.

Ein Markt mit viel Potenzial, das die SAG mit ihrem Know-how optimal ausschöpfen kann und wird.